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Hmmm lecker!

Ein Fair-o-mat für die Walther-Groz-Schule

Die Walther-Groz-Schule geht mit der Lieferung und Inbetriebnahme ihres neuen „Fair-o-mat“ einen weiteren Schritt zu mehr Nachhaltigkeit und fairen Arbeitsbedingungen weltweit.

Die Fairtrade-AG der WGS spielte schon länger mit dem Gedanken, einen solchen fairen Snackautomaten anzuschaffen – allerdings war der hohe Preis ein großes Hindernis. Die ehemaligen Schülerinnen Chantal Wörner, Lea Vogel und Sofia Essert konnten dann aber mit ihrem Projektvideo für die Fairtrade-AG beim Adventskalender-Gewinnspiel der Volksbank Albstadt 2022 das Startkapital für den Fair-o-mat gewinnen und der Wunsch wurde langsam realer. Dank einer Spendenaktion und der großzügigen Unterstützung durch den Förderverein der Walther-Groz-Schule kam schlussendlich die komplette Summe zusammen und so konnte der Fair-o-mat nach langer Lieferzeit nun durch das Hausmeister-Team fachmännisch aufgebaut werden. Um den Betrieb und die Befüllung des Automaten mit den fair gehandelten, süßen oder salzigen Snacks kümmern sich die Schülerinnen und Schüler der Fairtrade-AG mit ihrer Lehrerin Sigrid Lauer. Der Fair-o-mat kommt an der WGS sehr gut an und wird in jeder Pause gut genutzt.

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Politik hautnah erleben

Besuch von Frau Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut im Rahmen des EU-Aktionstags an Schulen

Albstadt-Ebingen. Am 04.03. fand in diesem Jahr der EU-Projekttag an Schulen statt. An diesem Tag besuchen Politikerinnen und Politiker Schulen, um mit den jungen Menschen über Europa zu diskutieren, vor allem im Hinblick auf die Europawahl am 09. Juni 2024.

Die baden-württembergische Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Frau Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut nutzte den Aktionstag und stattete der Walther-Groz-Schule einen Besuch ab. In einer Fragestunde wurden die Themen besprochen und diskutiert, die die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler mithilfe eines mentimeters gesammelt hatten. KI war ein Thema, das sehr oft genannt wurde und natürlich uns alle betrifft, nicht nur in den sozialen Medien, sondern auch in der Schule und in der Arbeitswelt. Neben der Tatsache, dass in Zeiten des Fachkräftemangels die KI eine Entlastung für Unternehmen sein kann, ging Frau Dr. Hoffmeister-Kraut auch darauf ein, wie nicht nur Baden-Württemberg, sondern auch Deutschland und die EU dafür sorgen, dass sie auch im Hinblick auf die weltweite Konkurrenz Schritt halten und ganz vorne mitspielen.

Ein weiteres Thema war die Gefahr, die von Extremismus egal welcher Art ausgeht und Möglichkeiten, diesen zu bekämpfen und einzudämmen. Ein Patentrezept gibt es wohl nicht, aber Frau Dr. Hoffmeister-Kraut betonte hier die Rolle einer gut funktionierenden Demokratie, die von den Bürgerinnen und Bürgern aktiv mitgestaltet wird. Dieses demokratische Denken und Handeln ist auch in Artikel 2 des Vertrags über die Europäische Union verankert und muss in allen Mitgliedsstaaten der EU umgesetzt werden. Die Wirtschaftsministerin betonte, dass die EU innerhalb Europas jahrzehntelang Frieden geschaffen und bewahrt hatte – und sich weltweit für Frieden und Demokratie einsetzt. Frau Dr. Hoffmeister-Kraut forderte unsere Schülerinnen und Schüler auf, ihr Recht auf demokratische Teilhabe zu nutzen und in diesem Jahr sowohl bei den Kommunalwahlen als auch der Europawahl wählen zu gehen – was für deutsche Staatsangehörige und Unionsbürgerinnen und Unionsbürger ab 16 Jahren möglich ist.

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Die WGS räumt beim Planspiel Börse ab!

Die WGS nahm mit insgesamt 12 Teams aus der Jahrgangsstufe 1 beim Planspiel Börse der Sparkasse Zollernalb teil. Ziel des Spieles war, möglichst gewinnbringend mit einer guten Anlagestrategie das Startkapital von 50.000 € über einen Zeitraum von 17 Wochen an einer simulierten Börse anzulegen.

Gleich drei Teams konnten dabei Preise in verschiedenen Kategorien gewinnen. Bei der Wertung für den Depot-Gesamtwert belegte das Team Frozen Brownies (René Schorer, Iljas Jochim, Markus Schairer und Lenny Eppler) den zweiten Platz und gewannen ein Preisgeld von 200 €.

In der Wertung für die Nachhaltigkeit gewannen gleich zwei Teams Preise. Den ersten Platz belegten die Broke street boyz (Bihter Yesil und Justin Renninger) mit einem Preisgeld von 300 €. Den zweiten Platz räumte das Team 51highprotein (Maria Greiner, Selin Kayhan und Jastina Daut) ab. Sie erhielten ein Preisgeld in Höhe von 200 €.

Die Teilnahme an dem Planspiel erfolgte im Rahmen des Faches Privates Vermögensmanagement. Passend zum Unterrichtsthema „Geldanlagen in Aktien“, konnten die Schüler hier die Gelegenheit ergreifen, selbst an einer Börse zu handeln und Gewinne zu erzielen. Wir bedanken uns ganz herzlich bei der Sparkasse Zollernalb für die Organisation und die lukrativen Preise, sowie bei den betreuenden Lehrkräften, Chris Altwasser und Jacqueline Gaiser, die den Schülern mit Rat und Tat zur Seite standen.

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Infotag2024

Am Freitag den 02.02.2024 fand unser alljährlicher Infotag statt. Neben leckerer Verpflegung konnte man sich sowohl von der Walther-Groz-Schule an sich als auch den darin unterrichteten Schularten ein Bild machen.
Wir bedanken uns für die schönen und konstruktiven Gespräche.

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Außergewöhnliche Prüfungsergebnisse trotz verkürzter Ausbildungszeit

Walther-Groz-Schule feiert einen besonderen Jahrgang

Wie in jedem Jahr, wenn das neue Schuljahr angelaufen und in anderen Schularten eine gewisse Alltagsroutine eingekehrt ist, findet in der Kaufmännischen Berufsschule bereits die erste Abschlussprüfung statt.

Anfang November wurden von drei Berufsgruppen zwölf verschiedene Abschlussprüfungen absolviert und nun konnten in einer rundum gelungenen Abschiedsfeier die mit großer Spannung erwarteten Abschlusszeugnisse übergeben werden.

„Heute ist ein schöner Tag“ begrüßte Abteilungsleiter Jürgen Hörr die künftigen Bank- Einzelhandel- und Industriekaufleute, deren Ausbilder sowie die sehr zahlreich erschienenen Fachkolleg/innen. Gemeinsam wollte man dieses besondere Ereignis feiern und den letzten „schulischen Moment“ der Prüflinge würdigen.

Die Winterprüfung findet traditionell in kleinerem Rahmen statt, da eine von 3 Jahren auf 2,5 Jahren verkürzte Ausbildung nur einem auserwählten Kreis von Auszubildenden möglich ist. Dies ist nachvollziehbarerweise nur mit viel Disziplin und einer guten Selbstorganisation durchführbar.

Dies schlug sich auch in den Prüfungsergebnissen nieder: der Durchschnitt aller Prüflinge lag bei der sensationellen Note von 1,75, wobei von insgesamt 20 Prüflingen der Walther-Groz-Schule sechs Belobigungen und acht Preise vergeben werden konnten! Bei diesen überdurchschnittlichen Leistungen war es auch für den stellvertretenden Schulleiter Stefan Maier ein besonderes Vergnügen, die Auszubildenden verabschieden zu dürfen. Er dankte allen, die an diesen herausragenden Ergebnissen beteiligt waren und beglückwünschte die Auszubildenden für ihre Zielstrebigkeit, ihre Leistungsbereitschaft und ihre in den Prüfungen gezeigten Kompetenzen.

Abteilungsleiter Jürgen Hörr stellte anschließend im Rahmen der Prüfungsstatistik die wichtigsten Prüfungsdaten vor und würdigte in Form eines Azubi-ABCs besondere Ereignisse der Ausbildung (Erasmus-Austausch in Dublin und Studienfahrt in die Finanzmetropole Frankfurt) aber auch spezielle Wesenszüge und Persönlichkeitsmerkmale der Absolventen auf humorvolle Weise.

Natürlich herrschte angesichts dieser Ergebnisse eine ausgesprochen gute Stimmung. Große Freude und auch eine Prise Stolz unter den Auszubildenden, deren Ausbildern und Fachlehrer war zu spüren. Auch nach dem offiziellen Teil der Verabschiedung feierte man in der „Eventzone“, im Klassenzimmer nebenan noch lange weiter. Hierbei erhielten auch die Fachlehrer/innen von ihren Schützlingen für ihren unermüdlichen Einsatz die gebührende Anerkennung durch ein kleines Geschenk sowie ein dickes „Dankeschön“


Preise und Belobigungen KB-Abschlussprüfung Winter 2023, Walther-Groz-Schule Albstadt


Als Sonderpreis für herausragende Leistungen wird vom Förderverein der Schule traditionell die mit einem Geldpreis von 100€ verbundene Auszeichnung „Simply the Best“ für den jeweils besten Absolventen einer Berufsbranche vergeben.

Die Preisträger lauten:

Banken: Benjamin Vögele, Sparkasse Zollernalb
Industrie: Carmen Steinle, Gühring KG

Scheffel-Förderpreis für die beste Leistungen im Fach Deutsch: Moritz Koch (Gühring KG)

Preisträger Banken (alle Sparkasse Zollernalb):
Benjamin Vögele (1,3), Alissa Hoffmann (1,4), Clemens Weißhaar (1,4), Thomas Scharkowski (1,5)

Preisträger Industrie (alle Gühring KG):
Carmen Steinle (1,1), Moritz Koch (1,1), Yannik Weber (1,2), Luisa Hanner (1,4)

Belobigungen Banken (alle Sparkasse Zollernalb):
Fiona Berisha (1,8), Leon Oelkuch (1,8), Alisa Simson (1,9), Asli Balaban (2,0), Jan Umblia (2,0)

Belobigung Industrie:
Fabian Schaffer (1,6), Gebrüder Frei GmbH & Co KG

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Exkursion zur Gedenkstätte in Grafeneck

Grausamkeit hat einen Namen - Massenmord in Grafeneck

Im November besuchten zukünftige Erzieherinnen und Erzieher der Walther-Groz-Schule Albstadt die Gedenkstätte in Grafeneck. Über 10.000 Menschen mit geistigen Behinderungen oder psychischen Krankheiten wurden hier während der NS-Zeit systematisch durch Gas ermordet. Dies geschah alles innerhalb eines Jahres zwischen 1939 und 1940. Heute ist Grafeneck wieder ein belebter Ort und Menschen mit geistiger Behinderung oder psychischer Erkrankung wohnen und arbeiten dort.

Grafeneck thront oberhalb einer Landstraße bei Münsingen: ein schöner Ort mit einer grausamen Geschichte. Hier treffen ein schönes altes Schloss auf durch das Feuer von Kremationsöfen beschädigte, karge Bäume.

Ein abgeschotteter Ort, fern von jeglicher Zivilisation: ein perfekter Platz um unbeobachtet Menschen zu ermorden. Das war der Plan der Nationalsozialisten – und er wurde in die Tat umgesetzt. Die sogenannte „Aktion T4“ hatte die Intention, tausende Menschen mit Behinderung erbarmungslos zu vergasen. Im Sinne der NS-Ideologie waren Menschen mit Behinderung eine finanzielle Last für die Gesellschaft. Außerdem waren die Nationalsozialisten der Meinung, dass man Menschen mit dem Tod von ihren Krankheiten erlösen würde. Deshalb kennen wir diese Verbrechen heute als „Euthanasieverbrechen“ (Euthanasie = guter Tod).

Die schrecklichen Taten in Grafeneck sollte vor den Bürgern verborgen werden. Ohne dass es die Gesellschaft mitbekam, wurden innerhalb eines Jahres dort 10.654 Menschen ermordet. Die Opfer stammten alle aus unterschiedlichen Behinderteneinrichtungen vor allem aus Baden-Württemberg, die nach Grafeneck „verlegt“ wurden. Damit innerhalb der Einrichtungen kein Verdacht aufkam, wurde Grafeneck als „Landespflegeanstalt“ betitelt und die Familien wurden meist erst Tage nach dem Tod über die „Verlegung“ informiert. Es sollte alles schnell gehen. Innerhalb eines Tages wurden die Opfer aus den Einrichtungen mit grauen Bussen nach Grafeneck gebracht, untersucht, in einer Gaskammer ermordet und verbrannt. Unter den Menschen und späteren Opfern waren viele Frauen und Kinder, wie der 9-jährige Bernhard Schmid. Bernhard hatte eine Entwicklungsstörung, er konnte nicht gut sprechen und war kognitiv eingeschränkt. Dies war sein Todesurteil.

Um den Massenmord zu vertuschen, meldeten sich die Nationalsozialisten bei den Familien mit gefälschten Sterbeurkunden. Auch die Todesursache wurde gefälscht. Aus früheren Krankenakten der Opfer wurden Krankheiten gesammelt, die als Todesursache sinnvoll erschienen. Bei Bernhard: Lungenentzündung.

Grafeneck verkörpert eine dunkle Ära unserer Geschichte. Die Tatsachen, dass Menschen auf Grund ihrer Behinderungen ermordet wurden ist zutiefst erschütternd. Orte wie Grafeneck dienen als Gedenkstätte, um sicherzustellen, dass solche grausamen Verbrechen nie vergessen werden.

Heute wird zunehmend über den Begriff „Inklusion“ geredet. In der Ausbildung zur/zum Erzieher/in ist Inklusion als Querschnittsthema verankert, das in verschiedenen Zusammenhängen thematisiert wird. Vielfalt wird als Prinzip unserer Gesellschaft verstanden.

Die Teilhabe von Menschen mit Behinderung in unserer Gesellschaft ist rechtlich zwar vorgeschrieben, doch die Realität sieht oft anders aus. Wir als Schüler/innen, Lehrer/innen und Bürger/innen Deutschlands müssen uns gegen jegliche Form von Diskriminierung engagieren. Nicht nur gegen die Diskriminierung von Menschen mit Behinderung, sondern von allen Menschen. In Grafeneck wird an 10.654 Menschen erinnert, die alle Opfer der Unmenschlichkeit geworden sind. So etwas darf nie wieder passieren. Lasst uns alle Vorbilder für Menschlichkeit sein!

Geschrieben von einigen Schüler/innen der Erzieher/in-Ausbildung an der Walther-Groz-Schule Albstadt

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SMV-Tag

Am Dienstag, den 24.10.2023, war es wieder so weit: Die SMV der Walther-Groz-Schule veranstaltete ihren alljährlichen SMV-Tag. Wie schon vergangenes Schuljahr, trafen sich die Klassensprecher und Verbindungslehrer von 8:00 Uhr bis ca. 15:30 Uhr im Gemeindehaus der Heilig-Kreuz-Kirche.

Nach einer kurzen Begrüßungs- und Vorstellungsrunde ging es direkt zur Sache, "Wo drückt der Schuh" war die Frage. Nach einer Stunde intensiver Diskussion, kühlten die Gemüter der Schüler in Kleingruppen, in welchen sie sich mit den Aufgaben und dem gesetzlichen Rahmen der SMV beschäftigten, wieder ab. Gegen 11:00 Uhr näherte sich das Programm dem Höhepunkt des Tages, den Wahlen der Schülersprecher, seinen Stellvertretern sowie den Mitgliedern der Schulkonferenz.

In diesem Zuge gratulieren wir unserem neuen Schülersprecher Daniel Glück, sowie seinen beiden Stellvertreterinnen Raiyan Sadeq-Bahram (links) und Vera-Vida Claudino-Da-Silva (rechts), welche die SMV durch das Schuljahr 2023/2024 führen werden. Einen Dank geht an alle Schülerinnen und Schüler, welche sich ebenfalls zur Wahl gestellt haben, aber leider leer ausgingen.

Im Anschluss an die Wahlen wurden die Ergebnisse der "Wo drückt der Schuh"-Diskussion mit der Schulleitung, welche eigens hierfür eingeladen wurde, präsentiert und diskutiert. An dieser Stelle einen herzlichen Dank an Herrn Fink und Hern Maier für Ihre Zeit und offenen Ohren.

Nach der Mittagspause ging es mit dem Alltagsgeschäft der SMV weiter: Der Planung und Organisation von Projekten, welche über das ganze Schuljahr hinweg stattfinden. Wer kümmert sich um die Beschaffung und Auffüllung der Damenhygieneartikel auf den Damentoiletten? Vergesst bloß nicht die Frist für die Abgabe der Schuhkartons für die "Weihnachten im Schuhkarton"-Aktion. Valentinstag, wer kümmet sich? Sammelaktion für Amnesty International? Ich bin dabei! In diesem Stile ging es bis in den Nachmittag.

Zu guter Letzt wurde über das schuljahrumspannende Projekt "WGS goes green - Wir packen es an!" diskutiert. Die SMV der Walther-Groz-Schule möchte nicht nur zuschauen, wie sich die Bedingungen für unsere Erde zunehmens verschlechtern, sondern selbst anpacken. Zahlreiche Ideen und Projekte wurden eingebracht. Nun gilt es diese, wie so viele andere Projekte auch, umzusetzen. Wir, die SMV der Walther-Groz-Schule, sind gespannt, was sich über das laufende Schuljahr alles realisieren lässt!

Packen wir es an!

Zum Abschluss weitere Eindrücke des Tages.

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Unsere Jahrgangsstufe 1 & 2 auf Tour!

Zu Beginn des neuen Schuljahres machte sich unsere Jahrgangstufe 1 auf zur Studienfahrt nach Venetien und Salzburg. Zeitgleich war der Spanischkurs der Jahrgangsstufe 2 in Barcelona.
Wir hoffen ihr hattet eine schöne und lehrreiche Zeit!

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Verabschiedung der Absolventinnen und Absolventen der Fachschule für Sozialpädagogik


Am vergangenen Freitag wurden die Absolventinnen und Absolventen der Fachschule für Sozialpädagogik verabschiedet.

25 Absolventinnen und Absolventen der BKSP2 beendeten die schulische Ausbildung an der Fachschule und erhielten in einer feierlichen Abschlussveranstaltung ihre Zeugnisse. Die angehenden Erzieherinnen und Erzieher werden nun mit ihrem Anerkennungsjahr in den Einrichtungen beginnen, an dessen Ende erneut Prüfungen anstehen. Abteilungsleiterin Angela Bitzer betonte in ihrer Ansprache die Wichtigkeit der theoretischen Ausbildung für die angehenden Erzieherinnen und Erzieher und wünschte ihnen bei der praktischen Umsetzung der erlernten Theorie ein gutes Händchen und viel Erfolg für das Anerkennungsjahr. Weiterhin wünschte sie den Absolventinnen und Absolventen, dass sie den ihnen anvertrauten Kindern und Jugendlichen helfen werden, sich zu entwickeln, entsprechend einem Zitat des bekannten Pädagogen Friedrich Fröbel, dem zufolge es bei der Erziehung nicht gelte, etwas in den Menschen hineinzubringen, sondern etwas herauszubringen aus dem Menschen.

Beim abschließenden Umtrunk bot sich Gelegenheit für Gespräche mit Mitschülerinnen und Mitschülern, Lehrkräften und Gästen. Der Abschied voneinander falle nicht leicht, doch die Freude auf neue Herausforderungen überwiege, meinte eine Absolventin.

Die schulische Ausbildung der Fachschule für Sozialpädagogik haben erfolgreich abgeschlossen:

Mandy Almeida Riethmüller, Alexandra Bolay, Rebecca Braileanu, Vanessa Cufaro, Elias Dursina, Aurora Gagliano, Nadine Graf, Christine Henning, Julia Jakunin, Aaliyah Fabienne Kintz, Paulina Krzysteczko, Chiara Kühn-Bollinger, Giuliana Kuppelwieser, Jana Laux, Valeria Pia Mollo, Blanka Papp, Maike Schorer, Joana Seßler, Nina Stauss, Luna Bonita Taufenbach, Diana Virtaci, Sarah Wagner, Julia Walz, Simone Wartenberg, Celina Angelique Wörner




Einen Preis erhielten:
Mandy Almeida Riethmüller, Alexandra Bolay, Rebecca Braileanu, Christine Henning, Joana Seßler

Eine Belobigung erhielten:
Elias Dursina, Nadine Graf, Chiara Kühn-Bollinger, Giuliana Kuppelwieser, Blanka Papp, Maike Schorer, Nina Stauss, Diana Virtaci, Sarah Wagner

Den „Simply the Best“ Preis des Fördervereins für die beste Leistung des Jahrgangs erhielt Joana Seßler.

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Walther-Groz-Schule überreicht Fachhochschulreifezeugnisse

Insgesamt 32 Absolventinnen und Absolventen des Berufskollegs Fremdsprachen und Wirtschaft feierten in einem kleinen Festakt ihren Fachhochschulreife-Abschluss und die zwei gemeinsamen Jahre an der Schule. Nach kurzen Grußworten und Glückwünschen zum erfolgreichen Abschluss durch den Schulleiter Hans-Jörg Fink, die Abteilungsleiterin Angela Bitzer sowie die Klassenlehrkräfte Sigrid Lauer (2BKFR2) und Christian Narr (1BK2W1) wurden die lang ersehnten Zeugnisse überreicht. Die Fachhochschulreife erfolgreich abgelegt haben:

2BKFR2

Caroline Saba Ahmed, Cansu Akdogan, Andrea Yvonne Beck, Aaron Buck, Sara Rosa Maria Carfi, Aleyna Deli, Sofia Essert, Ingrid Falcão, Viktor Fast, Jennifer Fischer, Paul Moritz Kiauka, Max Mitrenga, Szofia Schott, Madlen Stehle, Lea Vogel, Chantal-Marie Wörner und Selin Yalcincaya.

1BK2W1

Aminata Barrie, Ferris-Can Bolat, Marc Dwojnin, Simon Endres, Fiona Haap, Jens Haselmeier, Leandro Haug, David Heder, Marc Heichen, Miltiadis Kosmidis, Fateme Mohammedi, Marko-Daniel Müller, Marino Piplica, Lena Wiederanders und Marco Zimmermann.




Preise für besondere Leistungen erhielten:
Ingrid Falcão, Fiona Haap, David Heder und Lena Wiederanders.

Belobigungen erhielten:
Marie-Chantal Wörner, Madlen Stehle, Andrea Yvonne Beck und Marc Heichen.

Neben der Fachhochschulreife haben 21 Absolventinnen und Absolventen zusätzlich den Titel „Staatlich geprüfte/-r Wirtschaftsassistent/-in“ durch Zusatzprüfungen erlangt.

Ein Dankeschön für ihr Engagement in der Fairtrade-AG der Walther-Groz-Schule bekamen Chantal-Marie Wörner, Lea Vogel und Sofia Essert.

Der Preis des Fördervereins der Walther-Groz-Schule, „Simply the Best“ für die beste Absolventin/den besten Absolventen der Berufskollegs ging in diesem Jahr an Lena Wiederanders.

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Eintauchen in die bunte Welt hispanischer Klänge und Kultur – Der spanische Abend an der WGS war ein besonderes Erlebnis

Einen Abend der besonderen Art boten die spanischlernenden Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 1 der beruflichen Gymnasien der WGS am 13.07. ihren Eltern und LehrerInnen.

Gemeinsam mit den Spanischlehrkräften Jessica Gonser, Sigrid Lauer, Bianca Petrizzo und Katharina Weiler hatten diese ein buntes Programm zusammengestellt, das für die Zuschauer und Mitwirkenden spanische und mexikanische Kultur, Musik, Tanz und Kulinarik erfahrbar machen sollte. Die Zuschauer konnten zum Beispiel einem Lied von Álvaro Soler lauschen, ihr kulturelles Wissen in einem Quiz unter Beweis stellen und Leckereien aus Spanien und Lateinamerika kosten. Mit den Kenntnissen über hispanische Traditionen und spanischem Vokabular konnten die Gäste nicht nur für den nächsten Urlaub fit gemacht werden. Ein Highlight des spanischen Abends in diesem Jahr war der von der Schülerin Sarah Henke gemeinsam mit dem Balinger Danzensemble und ihrer Lehrerin Sigrid Lauer organisierte Auftritt der Tanz-und Musikgruppe Mariachi Mixteco, die uns mit mexikanischen Volkstänzen und Mariachi-Musik begeisterten und sogar die ein oder andere Lehrkraft dazu brachte, das Tanzbein zu schwingen. Alles in allem können wir auf einen sehr gelungenen spanischen Abend zurückblicken, wie wir ihn schon lange nicht mehr veranstaltet haben. Alle Gäste und Schüler gingen mit guter Laune, vollem Bauch und Mariachiklängen im Ohr nach Hause.

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Die Generation Z hat Abitur – und sollte jetzt die Welt retten

101 Abiturienten der Walther-Groz-Schule feiern an zwei Abenden ihre Hochschulreife



Albstadt-Ebingen. Zum letzten Mal hatte die WGS für ihre sechs Abiturklassen zwei getrennte Abiturfeiern organisiert, die drei Klassen des Wirtschaftsgymnasiums feierten am Freitag, das Biotechnologische und Sozialwissenschaftliche Gymnasium am Samstag. Der Schulleiter der Walther-Groz-Schule, Hans-Jörg Fink, begrüßte die Abiturientinnen und Abiturienten und ihre zahlreichen Gäste an beiden Abenden in der jeweils voll belegten Onstmettinger Festhalle. Er betonte in seiner Rede den Wert des Hochschulabschlusses, der einerseits Möglichkeiten schaffe und andererseits aber auch Erwartungen wecke. Mit der allgemeinen Hochschulreife könnten die Abiturientinnen und Abiturienten nach drei erfolgreichen Jahren an der WGS aus einer Vielzahl von Ausbildungsangeboten oder Studiengängen wählen – egal ob Schreinerlehre, Mathematikstudium oder Polizeilaufbahn. Wichtig sei es, diese Möglichkeiten zu nutzen. Gleichzeitig würden mit dem Abschluss aber auch gewisse Erwartungen an die Absolventinnen und Absolventen geweckt – dass sie ihr Wissen und Können nutzen, um klug zu handeln und um hilfreiche Lösungen für sich und die Gesellschaft zu schaffen. Und dafür sind die Leute der Generation Z, zu denen ein Großteil des Abschlussjahrgangs 2023 der WGS gehören genau die Richtigen! Abteilungsleiter Uwe Rütschle leitete den Begriff in seiner Rede so her, dass es die Generation sei, die diverse Zeitenwenden miterlebt hat: die globale Corona-Pandemie mit der Erfindung des Homeschoolings, den Krieg mitten in Europa und im Abiturjahr den Eintritt der Künstlichen Intelligenz ins Alltagsleben in Gestalt von Chat GPT und anderen neuronalen Netzen, die wir Normalbürger mittlerweile nutzen können. Herr Rütschle erläuterte in seiner Rede, dass diese Generation zwar von den Älteren einiges vorgeworfen bekomme - Handysucht, Oberflächlichkeit, mehr Spaß am Chillen als an der Arbeit und noch einiges mehr -, dass jedoch genau die Generation derer, die über die Jugendlichen herziehe, die eigentlich Verantwortlichen dafür seien, dass der menschgemachte Klimawandel den Planeten koche und dass Deutschland nicht nur digital dem Rest der Welt mittlerweile in vielem hinterherhinke. Es sei die Gen Z, die den Karren aus dem Dreck ziehen müsse mit ihrer Kreativität, ihrer sozialen Vernetzung und ihrem Non-Konformismus. Nicole Rockenstiehl vom Sozialwissenschaftlichen Gymnasium ist die Scheffelpreisträgerin des Abiturjahrgangs 2023. Sie appellierte in ihrer Scheffelpreisrede an ihren Jahrgang, sich etwas zu trauen, denn mit jedem Scheitern werde man um eine wertvolle Erfahrung reicher und nur derjenige sei „wirklich gescheitert, [...] der aufgibt“.

Insgesamt wurden 23 Schülerinnen und Schüler mit Abiturschnitten von 2,0 oder besser mit Belobigungen ausgezeichnet, 12 Abiturientinnen und Abiturienten erhielten einen Preis für Schnitte besser als 1,6. Annalena Reinauer, Jannik Limbeck und Sophie Umstätter, die als Jahrgangsbeste den Preis des Fördervereins „Simply the Best“ erhielt, erzielten die Fabelnote 1,0.

Das Abitur bestanden haben:


WGW 13-1
Lucca Eibl, Anna Debora Engele, Jakob Engele, Thomas Benjamin Geiger, Lia Theresa Gscheidle, Jonas Haug, Ben-Jamal Jaber, Vanessa Kovacek, Daniel Josip Ljeskovan, Luca Matthias Pätzold, Marco Schatz, Jenny Seibel, Luis Strobel, Maximilian Svabensky, Lea Marie Veeser

WGW 13-2
Paul Francina, Uli Frey, Anna Gneiting, Giulia Gnoss, Finn Gonser, Nicole Heinz, Nele Koch, Lisa Kurz, Franziska Lena Leins, Hendrik Müller, Laura Ott, Annalena Reinauer, Lukas Schoger, Joshua von Puttkamer, Nico Werner, Lia Emily Zent

WGI 13-3
Liam Noe Beck, Juliana Beilharz, Christopher Louis Fink, Pelin Ilhan, Paula Klaffschenkel, Leander Knosp, Lorenz Günter Kraut, Nick Ledda, Jannik Niklas Limbeck, Joshua Merz, Simon Ian Much, Laura Relatic, Christian Sebastian Schütz, Julius Ferdinand Seizinger, Sophie Umstätter


SG13-1
Antonia Alt, Joana Boos, Lea Bredemeyer, Nicole Bruch, Jasmin Ninette Dyrda, Hannah Maria Eberbach, Jaqueline Haas, Rebecca Rosalia Haigis, Eva Koch, Annika Luippold, Sarah Marchand, Aleyna Memet, Elina Sophia Raiber, Vanessa Salinas Marzo, Clara Marie Schillinger, Joschua Schwämmle, Leonie Stadler, Malena Franziska Steidle, Jule Salome Stengel, Wiktor Sylvester Wisniewski, Maximilian Robin Zeiser

SG13-2
Marius Joel Bosch, Marta Brkic, Anamaria Colic, Elisa Dehner, Nele Deufel, Marie-Claire Dutt, Janine Hemmes, Sarah Nadine Karbstein, Ivana Kelcec, Chiara Melina Kersting, Eda Kutlu, Gianluca Lauw, Ayla Özdem, Gabrijela Petric, Nicole Rockenstiehl, Sandrina Rohm, Corinna Schanz, Lisa Schinacher, Rebecca Thiel, Celine Zeeb

BTG13
Joud Alnaser, Benita Bachmeier, Tia Banzhaf, Laura Kristin Berger, Lisa Bitzer, Lea Eberhardt, Yamama Fayhan, Evelyne Fabienne Grau, Liz Jana Holzwarth-Fischer, Rebekka Magdalene Kittel, Sinja Kurbel, Magda Lang, Niklas Levy Letsch, Franziska Isabella Naschke


Preise als Auszeichnung für eine besonders gute Leistung erhielten:
Ivana Kelcec, Rebekka Magdalene Kittel, Gianluca Lauw, Niklas Levy Letsch, Jannik Niklas Limbeck, Hendrik Müller, Franziska Isabella Naschke, Annalena Reinauer, Nicole Rockenstiehl, Joschua Ephraim Schwämmle, Leonie Stadler, Sophie Umstätter

Belobigungen erhielten:
Joud Alnaser, Liam Noe Beck, Marius Joel Bosch, Joana Boos, Marie-Claire Dutt, Anna Debora Engele, Jakob Engele, Christopher Louis Fink, Anna Gneiting, Jaqueline Haas, Paula Klaffschenkel, Leander Knosp, Eva Koch, Lorenz Günter Kraut, Magda Lang, Franziska Lena Leins, Annika Luippold, Simon Ian Much, Elina Sophia Raiber, Corinna Schanz, Clara Marie Schillinger, Jule Salome Stengel, Celine Zeeb

Außerdem gab es noch zahlreiche Sonderpreise:
Franziska Naschke (Preis des Verbands „Chemie.BW“ für die beste Leistung im Profilfach Biotechnologie), Rebekka Magdalena Kittel (Sonderpreis der gesellschaftswissenschaftlichen Fachschaften der WGS für herausragende Leistungen im Fach Geschichte/Gemeinschaftskunde), Ivana Kelcec (1. Preis der Heidehof-Stiftung für die beste Leistung im Profilfach Pädagogik & Psychologie), Sophie Umstätter (Preis des Fördervereins „Simply the Best“, Abiturpreis Mathematik der Deutschen Mathematikervereinigung, 2. Preis der Deutschen Physikalischen Gesellschaft), Gianluca Lauw, Celine Zeeb (2. Preis der Deutschen Physikalischen Gesellschaft), Jannik Niklas Limbeck (Wirtschaftspreis des "Vereins für Socialpolitik für Wirtschaftswissenschaften“), Nicole Rockenstiehl (Scheffelpreis der Literarischen Gesellschaft für die beste Leistung im Fach Deutsch), Niklas Levy Letsch (1. Preis der Deutschen Physikalischen Gesellschaft, Preis der Gesellschaft Deutscher Chemiker), Annalena Reinauer (Südwestmetall-Schulpreis Ökonomie für die beste Leistung im Fach VBWL)

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Zweijährige Berufsfachschulen – mit der Fachschulreife reifen

Albstadt-Ebingen. 45 Absolventinnen und Absolventen der zweijährigen Berufsfachschule feierten in einem kleinen Festakt ihren Abschluss und die vergangenen zwei Jahre, in welchen sie zusammen die Schulbank gedrückt haben. Abteilungsleiter Bernd Butz ging in seiner Ansprache auf die Bedeutung des Begriffs Fachschulreife ein und erläuterte dabei einerseits den Wert der beruflichen Bildung und andererseits, wie wichtig es ist, dass die Schülerinnen und Schüler zu einer reifen Haltung sich selbst und den Mitmenschen gegenüber gefunden haben. So erwerben die Schülerinnen und Schüler in den drei Profilen Hauswirtschaft und Ernährung, Gesundheit und Pflege und Wirtschaft eine berufliche Grundbildung und eine vertiefte Allgemeinbildung und schließen nach zwei Schuljahren mit der Fachschulreife (gleichwertig Realschulabschluss) ab. Bernd Butz wünschte den Absolventinnen und Absolventen der drei Profile alles Gute für ihre weitere Zukunft, in welche die jungen Erwachsenen ab September nun entweder mit einer Ausbildung oder dem Besuch einer weiterführenden Schule wie dem Berufskolleg oder dem beruflichen Gymnasium starten.



Den mittleren Bildungsabschluss haben erreicht:

2BFH (Klassenlehrerin Frau Frizenschaf): Fabian Bodmer, Krisztina Guti, Tim Hahn, Eftihia-Angela Jelecutean, Nelly Krampikowski, Lorena Krasniqi, Maria Lieber, Aliyah Müller, Christian Pieper, Yasin Sahin, Giulia Sobek, Khadija Sulaiman, Julia Ulrich

2BFP (Klassenlehrerin Frau Koch): Jasmin Alessandrini, Maryam Alhadeethi, Madleine Berndt, Eleonora Cracchiolo, Abira Dodegge, Xenia Fischer, Diyar Gül, Leonie Hafner, Lena Hary, Chiara Kiefer, Despina Kraljevska, Cedric Kremer, Michaela Link, Cyara-Lee Löweke, Nazife Marolli, Sara Papp, Joshua Sauter, Sila Yilmaz, Lamma Zen Aldden, Samuel Zimmer

2BFW (Klassenlehrerin Frau Schemminger): David Baranja, Angelina Schäfer, Labinot Bytyqi, Christina Simo, Tolga Cantürk, Gökdeniz-Ulvi Topal, Bianca Coturbas, Andrijana Mihaljevic, Ilhana Dzanan, Lilien Merkel, Snejana-Gabriela Giurgiev, Fabian Jäck

Preise: Bianca Coturbas, Nazife Marolli, Leonie Hafner Belobigungen: Snejana-Gabriela Giurgiev, Krisztina Guti, Michaela Link, Lilien Merkel, Gökdeniz-Ulvi Topal, Sila Yilmaz, Samuel Zimmer

Preis des Fördervereins „Simply the Best“
Leonie Hafner

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Schulhofgestaltung im Zeichen von peace counts

Seit dem 21.06.23 ist die WGS Modellschule für Friedensbildung! Verschiedene Präventionsmaßnahmen zu direkter, struktureller und kultureller Gewalt (z.B. Hate-Speech, struktureller Rassismus oder Antisemitismus) beispielsweise in Form von workshops, des Archivprojekts in Kooperation mit dem Stadtarchiv Albstadt, Unterrichtseinheiten und der Arbeit im Seminarkurses bei Herrn Hausmann in Zusammenarbeit mit der Servicestelle Friedensbildung ebneten dafür den Weg. Am Ende des offiziellen Teils der Veranstaltung leitete Frau Mayer ein gemeinsames Friedensgebet an und schloss damit an die Friedensgebete zu Beginn des Ukrainekriegs an, die an der WGS als freiwilliges Angebot in den Pausen durchgeführt worden waren.

Das Projekt zur Schulhofgestaltung mit Spray-Kreidefarbe führte Herr Reicherter im Rahmen des Religionspädagogikunterrichts mit der Klasse 2BKSP1-1 (Fachschule für Sozialpädagogik, Ausbildung zur Erzieherin / zum Erzieher) durch.

Eine bekannte Anekdote über den Schriftsteller Leo Tolstoi endet mit der Frage "Wie spielt man Frieden?“. Die angehenden Erzieher_innen überlegten, wie sie diese Frage einem Kind in der Kita beantworten könnten. Wie kann man sich diese Frage zunächst einmal selbst beantworten, wo doch die meisten unserer Spiele, in Form von Brettspielen oder auch am PC, auf den Konzepten von Kampf, Wettstreit und einer Unterscheidung von Siegern und Verlierern basieren? Gemeinsam wurde im Unterricht über die Bedeutung von Regeln in all diesen "Spiel-Arten" nachgedacht und über Ähnlichkeiten und Unterschiede zu Kampf und Krieg gesprochen.

Am Ende stand im Nachdenken über Tolstois Frage die auch im Rahmen der Erzieherinnen-Ausbildung wichtige Einsicht: Man kann "Frieden" nicht spielen, aber man kann friedlich miteinander spielen. Und schon im Kindergarten spielen Kinder in diesem Sinn "Frieden", wenn sie z.B. miteinander im Spiel "Kochen" oder "Backen" (etwa im Sandkasten), teilen, anderen etwas abgeben und dabei Grundpfeiler des Friedens (Kooperation, Gabe und Geschenk, Gerechtigkeit, Freiwilligkeit...) praktizieren und einüben.

Im weiteren Unterricht wurden dann Symbole, Sinnsprüche und Icons zum Frieden gesucht, dazu Schablonen gestaltet und mit diesen oder Freihand mit Kreidespray der Schulhof gestaltet. Auch, wenn der Regen symbolisch immer wieder die Friedenszeichen wegspülen mag, können diese immer wieder neu entstehen und sich mit jeder neuen Erscheinung wandeln.

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Verabschiedung an der kaufmännischen Berufsschule

Mit Kernkompetenzen und organischem Wachstum zum Erfolg

Vergangene Woche durften 91 Absolventen der Kaufmännischen Berufsschule an der WGS im Rahmen einer feierlichen Verabschiedung ihre Zeugnisse entgegennehmen und sich über den Abschluss ihrer dreijährigen Ausbildung freuen.

Schulleiter Hans-Jörg Fink begrüßte die Absolventen nebst den erschienenen Gästen, den Ausbildungsbetrieben, der Vertretung der IHK, sowie zahlreiche Kolleginnen und Kollegen der Kaufmännischen Berufsschule.

In seiner Rede verglich der Schulleiter die Absolventinnen und Absolventen mit den sogenannten „Hidden Champions“ also mittelständischen Firmen, die in ihrem Segment durch ausgezeichnete Kernkompetenzen und hochwertige, kundenorientierte Produkte Marktführer wurden, aber trotz stetigem Wachstum und respektablen Jahresabschlüssen eher bescheiden auftreten. Auch die Jungkaufleute hätten sich in ihrer dreijährigen Ausbildung erstklassige Grundlagen erarbeitet und Kernkompetenzen erworben, die außerordentliche berufliche Perspektiven eröffneten. Hierfür zollte Hans-Jörg Fink allen Absolventen für die gezeigten Leistungen große Anerkennung und Respekt.

Abteilungsleiter Jürgen Hörr gratulierte den Absolventinnen und Absolventen ebenfalls zu der Entscheidung, eine Berufsausbildung im dualen System zu beginnen. Mit der Ausbildung hätten sie den Grundstein für ein erfolgreiches Arbeitsleben gelegt, das zusammen mit zielgerichteter Weiterbildung attraktive Entlohnung und langfristige Arbeitsplatzsicherheit gewährleiste – und dies laut einer Studie der Bundesagentur für Arbeit mittlerweile sogar mindestens genau so sicher wie nach einem Studium.

In diesem Zusammenhang wies Jürgen Hörr auf die einzigartige Möglichkeit hin, direkt vor der eigenen Haustüre an der Walther-Groz-Schule den „Staatlich geprüften Betriebswirt“ in einer dreijährigen Weiterbildung im Teilzeitmodell zu erwerben, ohne den beruflichen Weg im Betrieb zu unterbrechen.

Ein großer Dank ging an alle Ausbilder und Lehrerkollegen, die zu einer erfolgreichen Ausbildungszeit und der reibungslosen Organisation und Durchführung der Abschlussprüfung beigetragen hatten.

Der nach der Preisverleihung und Zeugnisausgabe traditionell im Foyer stattfindende „Buffettalk“ mit Kaltgetränken, würdigte diesen für die Prüfungsabsolventen besonderen Tag in angenehmer Weise.

Als Sonderpreis für herausragende Leistungen wird vom Förderverein der Schule traditionell die mit einem Geldpreis von 100€ verbundene Auszeichnung „Simply the Best“ für den jeweils besten Absolventen einer Berufsbranche vergeben.



Die Preisträger lauten:

Banken: Anna-Marija Relatić (Sparkasse Zollernalb)
Industrie: Michaela Lehr (Groz-Beckert)
Einzelhandel: Julian Sulger (Aldi)

Den Scheffel-Förderpreis für die beste Leistung im Fach „Deutsch“ erhielt Simon Heder von der Volksbank Albstadt. Preise und Belobigungen KB-Abschlussprüfung Sommer 2023, Walther-Groz-Schule Albstadt

Bank:

Preis:
Anna-Marija Relatić (Sparkasse Zollernalb),

Belobigung:
Lukas Kiesinger (Volksbank Hohenzollern-Balingen), Simon Heder (Volksbank Albstadt), Jessica Reichert (Volksbank Albstadt)

Einzelhandel:

Preis:
Julian Sulger (Aldi),

Belobigung:
Lisa Pengel (Rossmann), Laura Pengel (Rossmann)

Industrie:

Preis:
Michaela Lehr (Groz-Beckert), Anna Gutmann (Gühring), Nils Hess (Gühring), Marius Schermann (Gebr. Frei), Franziska Fix (Alber GmbH), Alessa Wolfer (epis)

Belobigung:
Katharina Mayer (Alber GmbH), Luisa Mezga (Gühring), Nicole Ludwigs (Hettich Franke), Laura Schlegel (Gühring), Carina Schluck (Alber GmbH), Lena Jetter (Mayer & Cie), Vanessa Salzmann (Gühring)

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Seminar „Krieg und Frieden in den Theorien der internationalen Beziehungen“ im Haus auf der Alb in Bad Urach vom 03.-04.04.2023

Besteht nicht bei jeder Annäherung an ein Unterrichtsthema die Gefahr, dass die Lehrkraft im Eifer des Gefechts (1) eine Materialschlacht (2) in Angriff nimmt (3), also schweres Geschütz auffährt (4), um mit der Materie auf Tuchfühlung zu gehen (5), zwar enthusiastisch, wohlmeinend, einen Schlachtplan (6) aufgestellt zu haben, mit dem er für alle Fälle gerüstet (7) sei, dennoch erkennen muss, dass 08/15 -Methoden (8) oft nicht greifen, um komplexe Themen in 45- oder 90-Minuten-Einheiten abzuhandeln? (Begriffserläuterungen zu (1) bis (8) am Ende des Artikels)

Dass wir im Alltag so sprechen würden, wie im ersten Absatz beschrieben, diese Gefahr besteht wohl kaum. Dazu ist die Dichte an Militärsprache übertrieben hoch. Einzelne Phrasen haben jedoch wohl die meisten von uns bereits verwendet und nicht immer ist uns der Hintergrund dieser Formulierungen bewusst. Doch es zeigt sich eins, Krieg und Frieden ist allgegenwärtig und das nicht erst seit dem 24.02.22. Um sich diesem komplexen Thema anzunähern, durfte der Seminarkurs „Weltfrieden – Alles nur ein Traum? Konfliktanalyse am Beispiel Ukraine“ von Herrn Hausmann im zweitägigen Seminar „Krieg und Frieden in den Theorien der internationalen Beziehungen“ im Haus auf der Alb in Bad Urach vom 03. bis 04.ein abwechslungsreiches und durchdachtes Angebot der Servicestelle Friedensbildung und der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg sowie der Berghof Foundation wahrnehmen. Hierbei ging es um das Bewusstmachen von Wahrnehmungsmustern und Erklärungsansätzen sowie um das Szenarien konstruieren am konkreten Beispiel des Ukraine-Krieges, wobei das wissenschaftliche Hinterfragen, das stets auch neue Fragen aufwirft und Ausblicke schafft und Konflikte auf globaler bis lokaler Ebene stets im Mittelpunkt standen.

Am ersten Seminartag ging es nach einer Sammlung wichtiger Fragen zunächst mit einem Actionbound los, der die Schülergruppen durch das Haus auf der Alb lotste. Nach einem Input zu den Hintergründen und wichtigen Fakten des Ukraine-Kriegs begann der Szenarioworkshop zur Zukunft der Ukraine. Wie könnte der Krieg enden, bzw. weitergehen und welche Folgen hätte dies für die Ukraine selbst und für beteiligte Akteure? Auf den Skalen von Sicherheits- zu Friedenslogik einerseits und militärischen und zivilen Möglichkeiten der Konfliktbearbeitung andererseits entstehen im Modell vier Felder, zu denen jeweils ein Szenario von den Schülerinnen und Schülern entwickelt wurde. Die Szenarien wurden als Tagebucheintrag, fiktives Interview, Nachrichtenbeitrag und szenische Darstellung von den Kleingruppen präsentiert und eröffneten Gesprächsstoff und weiterführende Diskussionen. Welche Szenarien würden wir uns wünschen und welche erscheinen uns am realistischsten?

Nach einer Feedbackrunde und Reflexion wurden die politischen Weltbilder dort wiederentdeckt, wo man sie sich vielleicht auf den ersten Blick nicht vermuten würde: In Brettspielen. Seit den 80er Jahren kann der historische und politische Wandel, der veränderte Blick der Gesellschaft auf Konflikte und deren Bewältigung, auch in den Spielen, die im jeweiligen Jahrzehnt populär waren, nachvollzogen werden. Von kompetitiven Spielen wie Risiko, die eher auf Sicherheitslogik aufbauen und mit der politischen Theorie des Realismus verknüpft werden könnten, in denen es um Landgewinn und territoriale Konkurrenz geht, verläuft die Entwicklung hin zu kooperativen Spielen wie Pandemie, in denen die Spieler zusammen gegen eine gemeinsame Herausforderung antreten (Friedenslogik, Institutionalismus). So endete der erste Seminartag nach diesen theoretischen Erwägungen ganz konkret in einem Spieleabend, wobei die behandelten Brettspiele selbst getestet werden konnten. Der zweite Seminartag begann nach dem Frühstück mit einem Scientific Speeddating, bei dem die SchülerInnen StudentInnen der Politikwissenschaften befragen durften und von ihnen Feedback zu den anstehenden Projektarbeiten erhielten. „Es war, als würde ich mit Kommillitonen sprechen“, resümierte eine Studentin nach der Gesprächsphase, beeindruckt vom Hintergrundwissen der SchülerInnen des Seminarkurses zu den politischen Theorien. Das wissenschaftliche Speeddating war gefolgt von einem Input und einer Reflektion „Security first? Liberalization first? Institutionalization first? Civil Society first?“. Auf das Engagement der SchülerInnen, die Erklärungsvideos von Dr. Theiner, akademischer Rat am Lehrstuhl für Internationale Beziehungen, zu politischen Theorien für die Vorbereitung genutzt hatten, antwortete Dr. Theiner selbst mit einem Gruß an die Walther-Groz-Schule in Videoform (abrufbar unter: https://www.youtube.com/watch?v=eEhQVP0Wp48 ). Dass die SchülerInnen dieses spontan entstandene Video noch am zweiten Seminartag ansehen konnten, stellte eines der Highlights dieses Seminars dar. Anschließend bildete das Demokratielernspiel QUARARO den Abschluss der aktiven Auseinandersetzung mit Möglichkeiten der Friedensbildung und der Konfliktbewältigung. Dabei bewältigte der Kurs gemeinsam verschiedene Situationen und Problemstellungen unter Zuhilfenahme entweder des Konsens, des systemischen Konsensierens, der Mehrheitsentscheidung oder des parlamentarischen Entscheidungsverfahrens. Welche Methode erscheint am praktikabelsten, effektivsten, gerechtesten? Unter welchen Umständen und in welchen Konstellationen? Diese und weitere Fragen wurden diskutiert und beantwortet. "Jede Methode hat ihre Existenzberechtigung.", meinte ein Schüler in der Abschlussreflektion. "Man sollte auf die verschiedenen Bereiche achten und die Methode je nach Anforderung auswählen.", "Die parlamentarische Vertretung hat bei uns am besten funktioniert." und "Das systematische Konsensieren kannte ich nicht - diese Methode nehme ich mit." lauteten einige der Rückmeldungen. Wie kann man Menschen schützen? Die Frage nach Menschenrechten kann, wie aus den Handlungssituationen des QUARARO-Spiels hervorging, auch konkret auf dem Schulhof oder im eigenen Umfeld relevant werden.

„Wir hätten gerne noch einen Tag drangehängt.“, lautete das einhellige Fazit des Seminarkurses bei der Seminarauswertung am Ende des zweiten Seminartages. Das ist doch recht beachtlich, wenn man bedenkt, dass dieser folgende Tag bereits die Osterferien einläutete. Als Vertiefung, Ergänzung und gewinnbringende Erweiterung des Unterrichts im Seminarkurs konnten die beiden Tage im Haus auf der Alb intensiv genutzt und das Lernen mit Begeisterung für politische Theorien und für die Friedensbildung kombiniert werden. Vielen Dank an die Seminarleiterin Dr. Julia Hagen, die Referentinnen Jasmin Wölbl, Dorothea Steinebrunner, Anne Kruck und die Teamerinnen Eva Wolf, Clara Cuzma, Kiriaki Athanasiadi, Melanie Seitzer und Maike Berg für ihr Engagement und ihre Arbeit!

=== Begriffserläuterungen:

(1) Gefecht meint einen bewaffneten Zusammenstoß von feindlichen militärischen Bodentruppen, meist von kurzer Dauer.

(2) Materialschlacht bezeichnete uspr. im 1. WK eine Schlacht mit besonders starkem Einsatz von Kriegsmaterial.

(3) Angriff uspr. als aktive aggressive Konfrontation mit dem Gegenüber.

(4) Schweres Geschütz meint schwere, nicht zum Handgebrauch geeignete Waffen, z.B. Kanonen, Haubitze, Granatwerfer.

(5) Beim Antreten stehen Soldaten oft so dicht nebeneinander, dass der Stoff der Uniform den Stoff des Nebenmanns berührt.

(6) Ein Schlachtplan bezeichnet einen taktischen Plan eines obersten milit. Befehlshabers für eine bevorstehende Schlacht.

(7) Wenn ein Ritter in den Kampf zog, legte er die vollständige Rüstung an.

(8) 0815 war die Nummer des im dt. Heer verwendeten Maschinengewehrs 08 in der Version des Jahres 1915.

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Jubiläumsfeier an der WGS

Fachschule für Sozialpädagogik feiert 50-jähriges Bestehen

Wie können Kinder bestmöglich auf die Welt von heute und morgen vorbereitet werden? Welche Rolle spielen ErzieherInnen und PädagogInnen bei der Unterstützung des kindlichen Wachstums, ihres Entdeckergeistes und ihres Lernprozesses? Die Bedeutsamkeit dieser Unterstützung, wie sie tagtäglich in Kindertagesstätten und Schulen geleistet wird, wurde im Zuge der Corona-Pandemie noch verstärkter gesellschaftlich wahrgenommen, als Betreuungs-, Erziehungs- und Bildungsangebote phasenweise ganz oder teilweise wegfielen.

Die Ausbildung der sozialpädagogischen Fachkräfte zu Experten und Expertinnen für Bildung und Erziehung ist seit über 50 Jahren das zentrale Anliegen der Fachschule für Sozialpädagogik an der Walther-Groz-Schule. Die Fragen nach der bestmöglichen Förderung von Kindern und nach dem, was Kinder für ihre Entwicklung brauchen, wurden beispielsweise in den 60er Jahren in Deutschland anders beantwortet als heute. Bei der Feier des 50-jährigen Bestehens der Fachschule für Sozialpädagogik am 31.03.2023 durfte ein spannender Einblick in diese geschichtliche Entwicklung und die heutige Standortbestimmung nicht fehlen.

Den Auftakt der Feier bildete die Begrüßung der Gäste durch Herrn Fink, Schulleiter der Walther-Groz-Schule, der in das Programm des Abends einführte. Im Grußwort des Dezernenten des Landkreises, Karl Wolf, wurde die Entwicklung der Schule aufgezeigt. Im Schuljahr 1972/73 wurden erstmals Erzieherinnen im Zollernalbkreis ausgebildet – damals in Balingen an der Friederike-Rösler-Schule. Im Rahmen der Neuordnung der beruflichen Schulen im Zollernalbkreis entstand ein sozialpädagogischer Schwerpunkt in Albstadt und so wurde die Friederike-Rösler-Schule in die Hauswirtschaftliche Schule in Albstadt integriert. Der Umzug erfolgte 2004. Vor zwei Jahren kam es erneut zur Fusion: Die ehemalige kaufmännische Schule und die hauswirtschaftliche Schule in Albstadt schließen sich zur neuen Walther-Groz-Schule zusammen. Conny Richter, eine ehemalige Schülerin der Friederike-Rösler-Schule und heutige Kindergartenfachberatung des Zollernalbkreises, betonte im zweiten Grußwort die Fachlichkeit der Schule und die hohe Bedeutung des Berufs und verwies auf Friedrich Fröbel, den Begründer des Kindergartens, dessen Begriff Kindergarten auch in andere Sprachen Eingang gefunden hat. Die Schule bilde das Fundament für die fachliche Entwicklung und das lebenslange Lernen, worauf die Kindergartenfachberatung später mit Fortbildungen und fachlicher Begleitung aufbauen könne.

50 Jahre pädagogische Arbeit in Kindertageseinrichtungen – Renate Thiersch, ehemalige Lehrbeauftragte und Forschende der Universität Tübingen nahm die Gäste auf eine Reise durch die Jahrzehnte mit. Waren die Kindergärten früher von geringer Bedeutung, entwickelte sich im gesellschaftlichen Umbruch der 70er Jahre eine Professionalisierung der frühkindlichen Begleitung. Kindergärten entwickelten sich von einer Aufbewahrungsstätte für Kinder hin zu frühkindlichen Bildungsorten. Damit ging eine Professionalisierung der Betreuungskräfte einher – der Beruf Erzieher_in entstand und damit auch die Ausbildung an den Schulen. Heute ist die frühkindliche Bildung in Kindertageseinrichtungen nicht mehr aus der Gesellschaft wegzudenken. Die Ansprüche an die Professionalität der ErzieherInnen und PädagogInnen sind deutlich gewachsen. In vielen Ländern ist der Beruf nur über ein Studium zu erwerben. Nach dem Vortrag von Frau Thiersch hatten die Gäste Gelegenheit, miteinander ins Gespräch zu kommen, zum Beispiel bei der Betrachtung der Fachplakate der Ausstellung im Foyer, die von den Lehrkräften zu Ausbildungsfeldern erstellt wurden.

In der Ausstellung wurde unter anderem gezeigt, wie den veränderten Anforderungen an die sozialpädagogischen Berufsfelder an der WGS Rechnung getragen wird. Basis der Ausbildung ist die Zusammengehörigkeit von Theorie und Praxis. So ist die Zusammenarbeit mit Einrichtungen ein wichtiger Pfeiler der Ausbildung, und der stetige Blick auf die Entwicklung der beruflichen Kompetenz. Der Rückblick auf die Anzahl der Absolventen und Absolventinnen über die Jahre zeigt: Die Ausbildung ist gefragt. Über die Jahre waren die Zahlen mit einigen Schwankungen doch insgesamt hoch und aktuell ist die Anzahl der Auszubildenden steigend. Das liegt zum einen an der Attraktivität des Berufs aber auch an der neuen praxisintegrierten Ausbildungsform, kurz PiA genannt, bei der die zukünftigen Erzieherinnen und Erzieher von Anfang an den Status einer Auszubildenden haben und eine Ausbildungsvergütung beziehen. Der Abend klang, mit Sekt, herzhaften und süßen Delikatessen und lebhaften Gesprächen aus. Musikalisch umrahmt wurde die Feier von Wolfgang Fischer und Andreas Jäckle, beide Lehrer an der Fachschule, und einem angehenden Erzieher, Kim Bendrin. Verschiedene Stücke begeisterten das Publikum, ganz besonders ein Medley mit verjazzten Kinderliedern.

Vielen Dank an alle Beteiligten, die diese Jubiläumsfeier mitgestaltet und ermöglicht haben!

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Besuch bei Senova – Pflegezentrum in Truchtelfingen

Habt Ihr euch schon einmal Gedanken über das Altwerden gemacht? Diese Frage haben wir, das Berufskolleg Gesundheit und Pflege uns auch gestellt und sind mit unserer Lehrerin Frau Ruopp-Letsch zum Senova – Pflegezentrum nach Truchtelfingen gefahren. Dort wurden wir herzlich vom Geschäftsführer Herrn Wagner und seinem Team begrüßt. Wir erfuhren, dass Senova noch 3 andere Standorte hat, wo die alten und pflegebedürftigen Menschen im Mittelpunkt stehen und mit Herz, Kopf und Hand liebevolle Unterstützung erfahren. Dazu gehört auch zum Beispiel, dass Senova das Essen in Truchtelfingen selbst kocht und auch ausliefert.

Wir bekamen einen Einblick in die stationäre Pflege, d.h. dass dort Menschen rund um die Uhr von Fachkräften versorgt werden. Die Klienten wohnen dort und wir sind die Gäste, wenn wir sie besuchen. Die Zimmer waren gemütlich und individuell eingerichtet. Eine Dame, die über 90 Jahre alt war, hat für uns ein Lied gesungen. Im Stationszimmer erfuhren wir, wie die Dokumentation der Pflegehandlungen stattfindet, wo und wie Medikamente hergerichtet werden. Wir sahen das Esszimmer, wo ca 15 Personen täglich miteinander essen. Täglich gibt es ein Programm, um die Mobilität und geistige Beweglichkeit zu fördern. Wir durften bei der Gymnastik zuschauen, beim Singen mitmachen usw. Besonders zu erwähnen ist, dass es dort auch eine Pflege- Oase gibt für Menschen, die dement sind. Ca 5 Personen leben in einem liebevoll eingerichteten großen Raum miteinander und haben ständig 1 – 2 Pflegekräfte da, die sich um sie kümmern. Das hat den Vorteil, dass sie weniger einsam sind und dies wirkt sich auf ihren Gesundheitszustand positiv aus. Auch die Angehörigen der dementen Personen kommen beim Besuch miteinander gut ins Gespräch. Oftmals weiß man nicht so genau, wie und was man mit dementen Personen reden soll. Schon mal was von Tagespflege gehört? Senova bietet das an, sie holen Personen, die gerne in ihrem eigenen Zuhause bleiben wollen ab und kümmern sich dann tagsüber um sie. Das wird sehr gerne angenommen. So können Familienangehörige zum Arbeiten gehen und wissen, dass die Oma oder der Opa gut versorgt ist. Mit dem Shuttle-Service werden sie zuhause abgeholt und starten dann mit einem gemeinsamen Frühstück in Truchtelfingen. Anschließend werden verschiedene Aktivierungsangebote gemacht. Es wird gebastelt, Bingo gespielt usw. Wer keine Lust hat mitzuspielen oder müde ist, kann sich im Nebenraum auf einen Sofa legen oder in einem gemütlichen Sessel ausruhen. Nach dem Mittagessen und dem Nachmittagsangebot – was auch ein Ausflug sein kann -werden die Tagesgäste wieder nach Hause gebracht, oder von Familienangehörigen abgeholt am Spätnachmittag.

Dann erfuhren wir noch etwas über den ambulanten Pflegedienst, vielleicht habt ihr schon einmal ein E- Auto mit dem Logo von Senova gesehen? Die Touren werden am Computer geplant, die Pflegekräfte bekommen die Tour auf das Diensthandy und helfen Personen zuhause bei der Körperpflege, Verbandswechsel, Medikamenteneinnahme oder unterstützen bei hauswirtschaftlichen Arbeiten. Toll an der ambulanten Pflege ist es, dass man auch als Quereinsteiger ohne Ausbildung helfen kann.

Zusätzlich bekamen wir noch viele Informationen über die Verwaltung, die Finanzierung, Pflegegrade und die generalistische Pflegeausbildung, die bei Senova angeboten wird. Wer sich für den Umgang mit älteren Leuten interessiert, empathisch und aufgeschlossen ist und gerne an und mit Menschen arbeitet, der bekommt bei Senova einen Ausbildungsplatz. Gerne laden sie zu einem Schnupperpraktikum ein und wer eine Pflegefachfrau auf der ambulanten Tour begleiten will, darf sich gerne melden. Im ersten Lehrjahr verdient man bereits 1100.- Euro und der Beruf bietet viele Aufstiegschancen. Es war ein interessanter Vormittag, das Pflegezentrum hat sich sehr „familiär“ angefühlt. Bei der Verabschiedung haben wir noch einen Kugelschreiber und Gummibärchen bekommen und sind mit vielen neuen Eindrücken an die Schule zurückgekehrt.

Klasse 1BK1P

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Verabschiedung der Winterprüflinge

Alle Jahre wieder findet die Verabschiedung der Winterprüflinge der Kaufmännischen Berufsschule statt. Diesmal fiel die feierliche Übergabe der Zeugnisse samt Belobigungen und Preise erst relativ kurz vor die Weihnachtsfeiertage. Neun glückliche Auszubildende der Berufe Bankkaufmann/-frau, bzw. Industriekaufmann/-frau erhielten ihr Abschlusszeugnis im Rahmen einer kleinen, aber sehr gelungenen Abschiedsfeier am 19.12.2022.

Der Schulleiter selbst, Herr OStD Fink, ließ es sich nicht nehmen, einige höchst anerkennende Worte an die erfolgreichen Absolventen zu richten. In Vorbereitung zu dieser Veranstaltung hatte er einmal darüber nachgedacht, was in solchen Verabschiedungen eigentlich in Form eines sogenannten „Zeugnisses“ überreicht werde. Um die Bedeutung des Wortes „Zeugnis“ herauszufinden, musste er weit zurück bis in 13. Jahrhundert reisen und fand dort das altdeutsche Wort „geziuge“, was im Etymologischen Wörterbuch mit „beweisen, die Wahrheit bekräftigen“ übersetzt wird. Mit großer Freude konnten die LehrerInnen und PrüferInnen allen Absolventen bezeugen, die Abschlussprüfung Winter 22 sehr erfolgreich bewältigt zu haben. „Sie verfügen über das Wissen und das Können, eine zuverlässige Fachkraft zu werden. Und hierzu gilt es, herzlichst zu gratulieren“, verkündete der Schulleiter mit Stolz angesichts der erbrachten Gesamtleistungen.

Da an ebendiesen viele helfende Hände, bzw. Köpfe mitgewirkt hatten, bedankte sich Herr Fink abschließend bei den AusbilderInnen, den überaus zahlreich erschienenen KollegInnen und insbesondere bei Abteilungsleiter Jürgen Hörr, der für die Organisation sowie für die Durchführung der Prüfung verantwortlich war und wie auch in der Vergangenheit fehlerfrei gearbeitet hat. Abteilungsleiter StD Hörr bleib es vorbehalten, die höchst erfreulichen Endergebnisse im Rahmen seiner kurzen Prüfungsstatistik in konkreten Zahlen zu verkünden: Der Gesamtdurchschnitt lag bei einer glatten 2,0, was ein überdurchschnittlich gutes Abschlussergebnis darstellt. Von den neun Teilnehmern erhielten drei angehende Bankkaufleute eine Belobigung, von den beiden Kaufleuten aus der Industrie erhielt eine Absolventin sogar einen Preis mit einer Durchschnittsnote von 1,2 als beste Leistung der gesamten Abschlussprüfung. Abteilungsleiter Herr Hörr lud alle Anwesenden zu einem anschließenden Umtrunk ein und verabschiedete seine „jetzt-nicht-mehr Schüler“ mit den besten Wünschen zunächst in die Weihnachtszeit und nachfolgend in ihr jeweiliges berufliches Wirken, bzw. ins anschließende Studium, je nach individuellem Lebensplan.

Die Prüfungsergebnisse im Einzelnen:

Belobigungen: Loraine Berenz, Andreas Uttke, Philipp Rölle (alle Sparkasse Zollernalb)

Preis (beste Leistung der Abschlussprüfung): Silvia Ruff (Gebr. Frei GmbH & Co. KG)

Simply the Best (Preis des Fördervereins): Bank: Philipp Rölle (Sparkasse Zollernalb) Industrie: Silvia Ruff

Scheffel-Förderpreis für die beste Leistung im Fach „Deutsch“: Silvia Ruff (Gebr. Frei GmbH & Co. KG)

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Erinnerung an nationalsozialistische Verbrechen gegen die Menschlichkeit - Besuch der Gedenkstätte Grafeneck bei Münsingen

Die Klasse 3BKSPIT1 besuchte vergangene Woche die Gedenkstätte Grafeneck bei Münsingen. In Grafeneck wurden im Nationalsozialismus 10.654 Menschen mit geistiger Behinderung oder psychischer Erkrankung systematisch ermordet. Die SchülerInnen bekamen im Rahmen eines Seminars mit anschließender Führung ein eindrucksvolles Bild darüber, wie grausam und manipulativ im Zuge der NS-Ideologie gemordet wurde. „Ich habe dort gesehen, wie schnell jemand, der nicht in die Gesellschaft passt, eliminiert werden kann“, berichtet eine Schülerin. „Schockierend, wie die Macht missbraucht wurde – ohne jegliche Konsequenzen“, reflektiert ein anderer Schüler.

Die Führung endete bei der Gedenkstätte, in welcher ein Namensbuch mit allen bisher bekannten Namen den „Opfern der Unmenschlichkeit“ gedenkt. „Eine schöne Anerkennung“ – da waren sich alle in der Gruppe einig, auch wenn das Namensbuch „noch“ nicht vollständig ist. Die Gedenkstätte zu betreten, löste bei einigen SchülerInnen starke Emotionen aus. „Bei mir hat sich alles sehr schnell in Wut verwandelt“, erklärte eine der SchülerInnen.

Auch die Tatsache, dass in Grafeneck wieder eine Einrichtung für Menschen mit Behinderung aufgebaut wurde und dort heute 70 Menschen leben und arbeiten, wurde im Rahmen des Seminars diskutiert. „Das Schlimmste ist weg“, berichtete ein Schüler, in Bezug auf die Gaskammer, die heute nicht mehr steht. Dennoch ist Grafeneck ein Ort, den man nicht vergessen werden kann. Die MitarbeiterIinnen des Dokumentationszentrums leisten heute wertvolle Aufklärungsarbeit, dazu gehören die Aufarbeitung des Geschehenen und die Begleitung von Angehörigen. „Da steckt sehr viel Herz und Seele dahinter“, findet die Klasse und alle sind sich einig, dass ein Besuch in Grafeneck nachhaltige Wirkung entfaltet.

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"Wir sprechen viel zu viel darüber, was Kinder nicht tun sollen, statt darüber zu sprechen, was sie tun"

Klaus Kokemoor als Referent auf dem 12. Forum Sozialpädagogik an der WGS Albstadt

Die erfolgreiche Veranstaltungsreihe konnte nach der coronabedingten Pause erstmals wieder stattfinden. Am 06. Oktober war Klaus Kokemoor, ein Experte zum Thema "Das Kind, das aus dem Rahmen fällt" als Referent an der WGS Albstadt.

Grundaussage des mit vielen Videosequenzen angereicherten Vortrages Kokemoors war: „Wenn das Kind aus dem Rahmen fällt, muss der Rahmen angepasst werden.“ An vielen beeindruckenden Beispielen konnte Herr Kokemoor seine Vorgehensweise im Umgang mit Kindern belegen: sich Zeit nehmen für das Kind, Interesse an seinem Handeln zeigen, Fürsorge und Wertschätzung zeigen, das Kind mit seinem Thema ernst nehmen. Diese Haltung bildet sich zum Beispiel in der folgenden Formulierung Korkemoors ab: " Wir neigen dazu, nicht zu sprechen wenn es gut läuft, aber gleich zu sprechen wenn es nicht gut läuft." Etwa 50 ErzieherInnen und SozialpädagogInnen folgten der Einladung zum Forum, das von den Kindergartenfachberatungen des Zollernalbkreises, der evangelischen Kirche und der Abteilung Sozialpädagogik der Walther-Groz-Schule geplant und durchgeführt wurde. „Klaus Kokemoor ist es anhand seiner Videoanalysen gelungen, die Theorie-Praxis-Vernetzung alltagsnah darzustellen. Seine alltagsbezogenen Beispiele und seine Überzeugung regen zum Nachdenken und Hinterfragen des eigenen pädagogischen Konzeptes an.“, wie Frau Schneider, Lehrerin an der WGS Albstadt, nach dem Vortrag zum Ausdruck brachte. Nicht nur bei den Lehrkräften, sondern auch bei den SchülerInnen kam die Veranstaltung gut an.

Die Schülerin Joana Sessler aus der 2BKSP2 (Zweijähriges Berufskolleg für Sozialpädagogik) reflektierte die Übertragbarkeit auf ihren Berufswunsch als ErzieherIn: „Mir hat der Vortrag von Herr Kokemoor sehr gut gefallen. Ich fand es interessant, durch einige Videos die er uns mitgebracht hat, einen Einblick in seine pädagogische Arbeit zu bekommen. Viele seiner Zitate wie beispielsweise: ‚Es gibt kein Kind, das aus dem Rahmen fällt, wenn es uns gelingt, den Rahmen zu verschieben‘, regten mich auch nach dem Vortrag noch weiterhin zum Nachdenken an. Ich halte es für sehr wichtig, sich als pädagogische Fachkraft intensiv mit diesem Thema auseinanderzusetzen, da auch verhaltensauffällige Kinder ein Recht auf eine individuell angepasste und einfühlsame Erziehung und Unterstützung haben.“

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ErzieherInnen sind gefragt

Jüngst waren Jugendliche der Real- und Gemeinschaftsschulen eingeladen, um sich an der Walther-Groz-Schule über den Beruf des/der ErzieherIn zu informieren. Weit über hundert Real-und GemeinschaftsschülerInnen folgten der Einladung. Der so genannte Aktionstag Sozialpädagogik ermöglichte vielfältige Eindrücke der Ausbildung und des Berufs. Der Tag begann mit einem Informationsforum, das die Abschlussklasse der Fachschule für Sozialpädagogik vorbereitet hatte. An Plakatwänden zu verschiedenen Themen konnten sich die Realschüler von den künftigen Erzieherinnen und Erziehern beraten und informieren lassen. Es wurde deutlich, dass der Beruf zukunftsorientiert ist und beste Aussichten bietet, herrscht doch im ganzen Land ein großer Mangel an Fachkräften. Die Arbeit in Kindertagesstätten ermöglicht eine hohe Eigenverantwortung und einen großen Gestaltungsspielraum. Wegen der hohen fachlichen Anforderungen ist der Abschluss europaweit auf der Ebene eines Bachelors angesiedelt und so im Abschlusszeugnis ausgewiesen. Im Anschluss gab es Gelegenheit, in zwei Runden an je einer Unterrichtsstunde teilzunehmen. Ein breites Spektrum stand zur Auswahl. Spielzeug oder Zeug zum Spielen? Dieser Frage wurde durch die Analyse von Spielsachen und verschiedener Alltagsgegenständen nachgegangen. Was treibt uns an? Wie beeinflussen uns unsere Gefühle? Welche Bedeutung hat Vorlesen für die kindliche Entwicklung? Neben diesen theoretischen Unterrichtsthemen konnten auch praktische Fächer ausprobiert werden: Lieder für Kinder, Bewegung, die Spaß macht, kunsthandwerkliche Techniken oder Geschichten erzählen.

Als neuer Bildungsgang wird an der Walther-Groz-Schule zusätzlich die praxisintegrierte Ausbildung (PiA) angeboten. In einer dreijährigen Ausbildung kann im dualen System der Abschluss erworben werden. Im Gegensatz zur vollschulischen Ausbildung mit Praktikumsanteilen sind die Auszubildenden der PiA in einer Kindertages- oder Jugendeinrichtung angestellt und haben neben der Arbeit Schultage, an denen die theoretischen Grundlagen vermittelt werden. Die praxisorientierte Ausbildung mit Vergütung ist attraktiv - auch für Menschen, die sich umorientieren möchten.

Am Ende des Vormittags votierten die Jugendlichen in einer Umfrage, dass der Tag sich gelohnt und wichtige Einblicke vermittelt habe. So stellt der Aktionstag der Fachschule für Sozialpädagogik einen Schritt in der beruflichen Orientierung dar. Eine Schülerin zog das Fazit: „Ohne Aktionstag wäre ich nicht auf die Idee gekommen, mich mit dem Beruf der Erzieherin auseinanderzusetzen."

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Erzählprojekt in den Herbstferien: „Es war einmal… märchenhaftes Storytelling“

Eine Kooperation der Walther-Groz-Schule mit der Stadtbücherei Albstadt

Nach einer theoretischen Erarbeitung des Themas "freies Erzählen" und der Aufbereitung der Geschichten im Unterricht bringen die SchülerInnen der Walther-Groz-Schule ihr Wissen im Herbstferienprogramm der Stadtbücherei Albstadt ein.

Von Mittwoch, 02. November bis Freitag, 04. November sind Familien mit Kindern von vier bis sieben Jahren zu einer abwechslungsreichen „Erzählstunde“ unter dem Motto „Es war einmal… märchenhaftes Storytelling“ eingeladen. Ab 14:30 Uhr erzählen die angehenden PädagogInnen spannende Abenteuer für und mit den Kindern. So bietet das Herbstferienprogramm der Stadtbücherei Albstadt-Ebingen den idealen Rahmen für die SchülerInnen der Walther-Groz-Schule, sich mit ihrem Unterrichtsprojekt zum freien Erzählen auszuprobieren und erste positive, bewertungsfreie Erfahrungen zu sammeln.

Dabei profitieren von diesem Angebot nicht nur die jungen Zuhörer, auf die an jedem der drei Nachmittage eine Stunde voll spannender Abenteuer und fantastischer Welten wartet. Bei ihren Vorbereitungen im Unterricht erweitern auch die angehenden Fachkräfte ihre eigenen Sprachkompetenzen, indem sie diese aufgrund ihrer Vorbildrolle hinterfragen und analysieren.

Warum sind die Leseförderung und der Austausch so wichtig?

Kinder, denen schon früh Geschichten vorgelesen und erzählt werden, erweitern dadurch ihren Wortschatz und ihre Ausdrucksfähigkeit. Beim Erleben erzählter Abenteuer und Eintauchen in fantastische Welten verbessern die Kinder ihre sozialen und emotionalen Fähigkeiten und trainieren ihre Fantasie und Konzentrationsfähigkeit. Der frühe Umgang mit Büchern, Sprache und Geschichten erleichtert außerdem das Lesenlernen.

Sprach- und Leseförderung gehören zu den zentralen Aufgaben der Stadtbücherei. Sehr gerne unterstützt die Bücherei Projekte mit diesen Schwerpunkten und freut sich über Kooperationspartner, die ebenfalls in diesem Bereich tätig sind. Daher wurde Frau Engelfrieds Kooperationsanfrage begeistert aufgenommen.

Anstoß zu diesem Projekt war Annekatrin Engelfrieds Wunsch, in ihrem Unterricht dem „freien Erzählen“ als Vortragsform wieder mehr Beachtung zu schenken. Sie stellte fest, dass in Zeiten der Digitalisierung und somit auch der vermehrten digitalen Nutzung von Medien das ursprüngliche Erzählen immer mehr in den Hintergrund tritt. Viele Erwachsene trauen sich kaum zu, spontan Geschichten zu erzählen oder diese mit Kindern gemeinsam zu entwickeln, wenn sie auf keine Medien zurückgreifen können.

Ziel dieses Projektes ist es, den angehenden PädagogInnen aufzuzeigen, dass freies Erzählen gar nicht so schwierig ist. Es soll deutlich werden, wie viel Spaß es machen kann, wenn sich ErzählerInnen und ZuhörerInnen gemeinsam mit frei erzählten Geschichten auf den Weg machen.

Weitere Kooperationen mit der Walter-Groz-Schule

Gerade im Bereich der Medienbildung arbeiten die Walther-Groz-Schule und die Stadtbücherei eng zusammen. Regelmäßig besuchen angehende pädagogische Fachkräfte die Bücherei, um deren Angebote sowie die ganze Bandbreite aktueller Kinder- und Jugendmedien kennen zu lernen. Auch das Thema „Medienkompetenz stärken“ (als Vortrag mit Referenden des Kreismedienzentrums Zollernalbkreis) ist zu einem festen Bestandteil der Kooperation geworden. Die Stadtbücherei Albstadt bietet außerdem Recherche-Trainings für die Mittel- und Oberstufe an. Auch dies wird seit Jahren immer wieder gerne von Schulklassen der Walter-Groz-Schule in Anspruch genommen.

verfasst von Frau Stepper in Zusammenarbeit mit Frau Engelfried, leicht verändert durch Frau Freudenberger

Berichte

Dranbleiben - an der Walther-Groz-Schule

Am Mittwoch den 17. November 2021 findet wieder eine Impfaktion in der Walther-Groz-Schule statt. Alle sind herzlich eingeladen von 10:00 -13:00 Uhr vorbeizuschauen!

Impfstoff: BioNTech

Johannesstraße 4-6
72458 Albstadt

Dranbleiben  - an der Walther-Groz-Schule

Walderlebnis für gute Kinderbetreuung

Auszubildende der Kinderpflege der Walther-Groz-Schule in Albstadt besuchten das Naturerlebniszentrum der Sparkassenstiftung Umwelt+Natur. Dort stand eine waldpädagogische Fortbildung auf dem Programm.

Vergangene Woche wurde die Zusammenarbeit zwischen der Umweltstiftung und der Walther-Groz-Schule mit einem weiteren naturpädagogischen Projekt fortgesetzt. Stiftungsökologe Hannes Schurr begrüßte…

Walderlebnis für gute Kinderbetreuung

Impfaktion an der WGS am Mittwoch, den 29.09.21

Die Walther-Groz-Schule veranstaltet am Mittwoch, den 29.09.21 erneut eine Impfaktion für Freiwillige. Um 9.20 fährt der Shuttle-Bus an der Schule ab. Interessierte melden sich bitte diesmal direkt bei Herrn Fink per Mail und setzen den jeweiligen Klassenlehrer oder die Klassenlehrerin in den CC, damit dieser oder diese auch Bescheid weiß. Auch bei dieser Aktion gibt es für die Teilnahme einen Kinogutschein vom Förderverein geschenkt.

Voraussetzungen für die Teilnahme an der Impfaktion:

Schülerinnen und Schüler müssen mindestens 16 Jahre alt sein, sonst darf nur in Anwesenheit eines Erziehungsberechtigten geimpft werden.

Alle Impfwilligen sollten folgende Unterlagen dabei haben:

  • Personalausweis
  • Impfbuch
  • Versichertenkarte, wenn gesetzlich…

Seifenblasenworkshop an der WGS

Angehende Erzieher*innen übten sich mit viel Geschick darin, kleine und große Seifenblasen zu zaubern, um dies später in der pädagogischen Arbeit mit Kindern anwenden zu können.

Im Rahmen ihrer Ausbildung wurden die Schüler*innen der Klasse 2BKSP3 (Fachbereich Sozialpädagogik) im letzten Ausbildungsjahr von Herrn Klaus Schirott in das Geheimnis der Riesenseifenblasen eingeführt.

Dabei…

Seifenblasenworkshop an der WGS

Abschluss der diesjährigen VABO-Klasse: Rückblick auf ein ereignisreiches Jahr

Das VABO

Im VABO (Vorqualifizierungsjahr Arbeit/ Beruf) lernen berufsschulpflichtige Jugendliche die deutsche Sprache und nehmen am Schuljahresende an einer zentral gestellten Sprachstandsprüfung teil, die auf zwei verschiedenen Niveaustufen absolviert werden kann. Die Schülerinnen und Schüler im VABO haben aber nicht nur Deutschunterricht, sondern auch Mathematik, Sport, Computeranwendungen…

Abschluss der diesjährigen VABO-Klasse: Rückblick auf ein ereignisreiches Jahr

Verabschiedung der 2BFS-Klassen

Verabschiedung der 2BFS-Klassen

An der Walther-Groz-Schule wurden am 15.07.21 die Absolventinnen und Absolventen der Zweijährigen Berufsfachschulen verabschiedet. Zum ersten Mal konnten nach der Fusion der beiden Beruflichen Schulen in Albstadt Schülerinnen und Schüler aus drei verschiedenen Profilen gemeinsam verabschiedet werden. Die Schülerinnen und Schüler können sich an der WGS zwischen…

Verabschiedung der 2BFS-Klassen

Verabschiedung der Absolventen und Absolventinnen der Kaufmännischen Berufsschule und Preisverleihung

Am 17.06.21 verabschiedete die Walther-Groz-Schule die Absolventen und Absolventinnen der Kaufmännischen Berufsschule. Schulleiter Hans-Jörg Fink gratulierte den Bank-, Industrie-, Großhandels- und Einzelhandelskaufleuten zu den ausgezeichneten Leistungen.

Die Preisträger der W3BK1

Fusions-Corona-Abitur an der Walther-Groz-Schule mit Happyend

Das erste Jahr der Schulfusion zwischen Hauswirtschaftlicher Schule und Kaufmännischer Schule Albstadt, das zweite Jahr aufs Abitur büffeln unter Corona-Bedingungen, mit Homeschooling, Schutzquarantäne, aber auch mit Aufgabenauswahl und längerer Prüfungszeit: Am Ende waren alle einfach nur glücklich, dass es geschafft war: Das Fusions-Corona-Abitur an der Walther-Groz-Schule, dem großen beruflichen Schulzentrum in Albstadt. Gefeiert wurde in der festlich herausgeputzten Zollernalbhalle in Tailfingen, in zwei Schichten mit mehrseitigem Hygieneplan, Einbahnregelung , Fingerfood und Zwischenreinigung. Das tat der Feierlaune aber keinen Abbruch, zu stolz waren die 113 frisch gebackenen Abiturientinnen und Abiturienten und ihre Eltern, Freunde und Familienmitglieder, die die Zollernalbhalle gut…

Erzieherinnen und Erzieher sind gefragt

Die Walther-Groz-Schule informiert Interessierte über die Ausbildung zur Erzieherin und zum Erzieher und über die neue Ausbildungsform der praxisintegrierten Ausbildung (PiA)

Am 19.11.2021 waren Jugendliche der Realschulen eingeladen, um sich an der Walther-Groz-Schule über den Beruf und die Ausbildung zur Erzieherin, zum Erzieher zu informieren. Etwa zweihundert Real-, Werkreal- und Gemeinschaftsschüler folgten der Einladung. Der so genannte Aktionstag Sozialpädagogik ermöglichte vielfältige Eindrücke der Ausbildung und des Berufs. Der Tag begann mit einem Informationsforum, das die Abschlussklasse der Fachschule für Sozialpädagogik vorbereitet hatte. An Plakatwänden zu verschiedenen Themen konnten sich die Realschüler von den künftigen Erzieherinnen und Erziehern beraten und informieren…

Literatur trifft Tanz – ein Projekt, das verbindet

Auszubildende der Kinderpflege der Walther-Groz-Schule in Albstadt besuchten das Naturerlebniszentrum der Sparkassenstiftung Umwelt+Natur. Dort stand eine waldpädagogische Fortbildung auf dem Programm.

Vergangene Woche wurde die Zusammenarbeit zwischen der Umweltstiftung und der Walther-Groz-Schule mit einem weiteren naturpädagogischen Projekt fortgesetzt. Stiftungsökologe Hannes Schurr begrüßte…

Literatur trifft Tanz – ein Projekt, das verbindet